nachhaltigkeit
UMWELTSCHUTZ
Betrieblicher Umweltschutz hat für die Hengl Gruppe viele Gesichter: Recycling gehört ganz sicher dazu, genauso aber Maßnahmen, den Abbau so schonend, sicher und verträglich wie möglich zu gestalten. Konkret heißt das:
- massive Entstaubungsmaßnahmen,
- vorbildlicher Schallschutz,
- Sprengungen mit minimierten Erschütterungen,
- ressourcenschonender Abbau,
- Aufforstungsprojekte
- sowie zentrale Sammlung und Klärung des Oberflächenwassers
Für den Betrieb der Fahrzeugflotte werden Alternativen zu Diesel als Treibstoff untersucht.
Durch intensive Kooperation mit Umweltschutzorganisationen (Greenpeace) konnten wir gemeinsam bereits mehrere Projekte verwirklichen und für bedrohte Tierarten ein neues Rückzugsgebiet schaffen.
Libellenteich
Getreu der Vorgaben des WWF wurde in unmittelbarer Nähe des „Mini- Stonehenge“ ein Libellenteich angelegt. Seine 600 m² Gesamtfläche (180 m² freie Wasserfläche, der Rest ist zugewachsen) unterteilen sich in Flachwasserzonen als Laichplätze für Kreuzkröten und Austrocknungszonen für mehr ökologische Vielfalt. Kantholzkörbe tragen dazu bei, eine Mindestwassertiefe zu erhalten, um das Durchfrieren im Winter zu verhindern – so dass auch Wasserinsekten überleben können.
Der Teich wurde mit Sorgfalt und Umsicht bepflanzt und ist so groß, dass er sogar für mehrere Libellenarten Lebensraum bietet. Die umliegenden Bäume wurden eigens für die sonnenliebenden Vierflügler etwas gelichtet.
Zufluss gibt es keinen, weshalb bei zu geringen Niederschlagsmengen Wasser in den Teich gepumpt werden muss. Das ist nicht nur für das Gewässer und seine unmittelbaren Bewohner von Bedeutung: Der Libellenteich dient allen Waldtieren in dieser wasserarmen Gegend ganzjährig als Tränke.
Klimaneutralität
Erfreuliche CO2-Bilanz für Österreichs Gesteinskörnungen
Um zu untersuchen, wie viel Kohlendioxid die Tätigkeiten in Österreichs Kies-, Splitt und Schotterwerken tatsächlich erzeugen, wurden die CO₂-Äquivalente für die Herstellung durchschnittlicher Gesteinskörnungen ermittelt. Das klimafreundliche Ergebnis beweist, dass sich die frühen Investitionen in umweltfreundliche Produktionsverfahren gelohnt haben.
Der langjährige Einsatz von Strom durch PV-Anlagen, Förderbänder, Wasserkraftwerke und die Umstellung auf ressourcenschonendere Anlagen zeigt Wirkung. Die Herstellung von Zuschlagstoffen hat einen sehr geringen Wert. Eine Tonne gebrochene Gesteinskörnung 4/x mm, die in einem heimischen Werk produziert wird, weist ein durchschnittliches CO₂-Äquivalent von 2,8 kg aus. Eine weitere gängige Gesteinskörnung weist sogar noch ein geringeres CO₂-Äquivalent aus. Demnach entspricht eine Tonne des genormten runden Materials 4/x mm 1,69 kg CO₂-Äquivalenten. Damit haben Österreichs durchschnittliche Gesteinskörnungen, die als Basis für unterschiedliche Baustoffe dienen, einen sehr geringen CO₂-Fußabdruck und liegen auch unter dem europäischen Durchschnittswert. Nach Angaben von Aggregates Europe – UEPG liegt dieser bei ca. 5 kg CO₂-Äquivalent/t. Generell ist die Verarbeitung von Gestein kein großer CO₂- Verursacher.
Gestein ist kein CO₂-Verursacher
Zum Vergleich: Zehn Bücher aus Recyclingpapier à 200 Seiten verursachen 9 kg CO₂-Äquivalente. Wer pro Tag 140 E-Mails verschickt, verursacht im Jahr 168 kg CO₂-Emissionen. Die Zahlen wurden vom deutschen Öko-Institut ermittelt. Fakt ist: Jeden Tag tun wir Dinge, die einen erhöhten CO₂-Ausstoß zur Folge haben und leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Erderwärmung. Die Bauwirtschaft etwa ist für zehn Prozent aller Emissionen weltweit verantwortlich. Auch Gesteinskörnungen fallen in diese Kategorie.
Darum brauchen wir Gesteinskörnungen
Sie werden als mineralischer Rohstoff für die Herstellung von Beton, Mörtel und Asphalt gebraucht. Außerdem kommen sie als ungebundene und hydraulisch gebundene Gemische, als Gleisschotter oder als Wasserbausteine zum Einsatz. Da ein gewisser Teil der Emissionen durch die Produktion dieser Baumaterialien entstehen, muss in der Baubranche an den richtigen Stellschrauben gedreht werden. Es lohnt sich in den einzelnen Sektoren genau zu forschen, um Einsparungspotenzial zu identifizieren, um den globalen Auftrag zum Klimaschutz bestmöglich zu erfüllen. Nach dem Europäischen Klimagesetz müssen die EU-Länder die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% senken. Ziel ist es, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen.
Aus diesem Grund hat der Güteschutzverband der österreichischen Kies-, Splitt- und Schotterwerke (GSV) die Erstellung von GWP-Werten innerhalb der Gewinnungsstätten im Zuge einer repräsentativen Studie, durchgeführt von Dipl.- Ing. Dr. sc. ETHZ Florian Gschösser, ermitteln lassen.
Zum Vergleich: Zehn Bücher aus Recyclingpapier à 200 Seiten verursachen 9 kg CO₂-Äquivalente. Wer pro Tag 140 E-Mails verschickt, verursacht im Jahr 168 kg CO₂-Emissionen. Die Zahlen wurden vom deutschen Öko-Institut ermittelt.
Fakt ist: Jeden Tag tun wir Dinge, die einen erhöhten CO₂-Ausstoß zur Folge haben und leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Erderwärmung. Die Bauwirtschaft etwa ist für zehn Prozent aller Emissionen weltweit verantwortlich. Auch Gesteinskörnungen fallen in diese Kategorie.
Darum brauchen wir Gesteinskörnungen
Sie werden als mineralischer Rohstoff für die Herstellung von Beton, Mörtel und Asphalt gebraucht. Außerdem kommen sie als ungebundene und hydraulisch gebundene Gemische, als Gleisschotter oder als Wasserbausteine zum Einsatz. Da ein gewisser Teil der Emissionen durch die Produktion dieser Baumaterialien entstehen, muss in der Baubranche an den richtigen Stellschrauben gedreht werden. Es lohnt sich in den einzelnen Sektoren genau zu forschen, um Einsparungspotenzial zu identifizieren, um den globalen Auftrag zum Klimaschutz bestmöglich zu erfüllen. Nach dem Europäischen Klimagesetz müssen die EU-Länder die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% senken. Ziel ist es, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Aus diesem Grund hat der Güteschutzverband der österreichischen Kies-, Splitt- und Schotterwerke (GSV) die Erstellung von GWP-Werten innerhalb der Gewinnungsstätten im Zuge einer repräsentativen Studie, durchgeführt von Dipl.- Ing. Dr. sc. ETHZ Florian Gschösser, ermitteln lassen.
Was sagt der GWP-Wert aus?
GWP ist die Abkürzung für „Global Warming Potential“, steht also für das Erderwärmungs- bzw. Treibhauspotenzial einer Substanz. Der GWP-Wert eines Produktes definiert dessen relatives Treibhauspotenzial in Bezug auf CO₂ (auch als CO₂-Äquivalent bezeichnet). Je höher also der GWP-Wert ist, desto klimaschädlicher ist die entsprechende Substanz. Die GWP-Bewertung der Studie bezieht sich auf die 97 Werke der GSV-Mitglieder, welche die analysierten Gesteinskörnungen produzieren. Bei den betrachteten Werken wurde darauf geachtet, dass sowohl Groß-, mittelständische als auch Kleinbetriebe untersucht werden. Basierend auf der breiten Auswahl an Werks- und Betriebsgrößen und aufgrund der analysierten Produktionsmenge können die Ergebnisse sowie die dazugehörigen Untersuchungen als repräsentativ bezeichnet werden.
So wird die CO2-Bilanz von Gesteinskörnungen ermittelt
Betrachtet wurden vier Gesteinskörnungen von 0 bis 4 mm und 4 mm bis hin zu den größten in den Werken produzierten Körnungen unterteilt nach Rundkorn und gebrochenem Korn. Die natürlichen Gesteinskörnungen werden aus Kiesgruben (Rundkorn & Kantkorn), Steinbrüchen (Kantkorn) oder vom Gewässeruntergrund (Rundkorn & Kantkorn) gewonnen.
Um die klimarelevanten Auswirkungen des gesamten Herstellungsprozesses von Zuschlagsstoffen in einem Steinbruch oder einer Kiesgrube zu beleuchten, wurden die einzelnen Schritte im Werk genau untersucht. Im Allgemeinen gliedert sich die Produktion in Gesteinsgewinnung, Brechen zur Korngrößenverringerung, Waschen, Klassieren nach Korngröße, Lagerung auf Halden oder in Behältern, Wiederauffüllung von Materialentnahmestellen.
Energiemix als entscheidender Faktor für die CO2-Bilanz
Die Gewinnung erfolgt mit Abbaugeräten etwa Hydraulikbagger oder im Bohr- und Sprengbetrieb. Die CO₂-Bilanz von Gesteinskörnungen fällt umso günstiger aus, je nachhaltiger der Energiemix von Strom zur Verarbeitung bereitgestellt wird. Eine eigene Energieproduktion in den Werken und weniger dieselbetriebene Fahrzeuge wirken sich positiv aus. Die umfassende Bewertung aller Strukturen in den Werken führt so weit, dass selbst die Stahlteile eines Förderbandes berücksichtigt werden. Sie tragen einen einstelligen Prozentanteil zum Ergebnis bei. Das geht aus der repräsentativen Studie des Güteschutzverbands der österreichischen Kies-, Splitt und Schotterwerken hervor. Gemeinsam wird angestrebt, dass ein kosteneffizienter, sozial ausgewogener und gerechter Wandel zur Klimaneutralität gewährleistet wird. Eine hochmoderne, möglichst schonende Förderung von mineralischen Rohstoffen unterstützt dabei. Eine solche Förderung erfordert nicht nur Know-how, sondern betrachtet den gesamten Lebenszyklus rund um den Rohstoff: von der Exploration über die Förderung und Nutzung bis hin zum Recycling.